Ergotherapie ist laut Definition eine medizinisch-therapeutische Methode, die Menschen jeden Alters dabei unterstützt, ihre Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern. Ziel der Ergotherapie ist es, durch gezielte Aktivitäten und Übungen die Selbstständigkeit zu fördern, Einschränkungen zu reduzieren und die Lebensqualität zu steigern. Zum Einsatz kommt sie beispielsweise bei motorischen, psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen, wenn bestimmte Fähigkeiten nicht mehr wie gewohnt nutzbar sind.
In den Ergotherapie-Praxen der St. Augustinus Gruppe werden Patientinnen und Patienten individuell und kompetenzzentriert begleitet. Eine ergotherapeutische Behandlung kann zum Beispiel auf eine Überweisung aus der Neurologie oder aus einer Reha-Maßnahme folgen. Auch zur gesundheitlichen Vorsorge oder bei chronischen Erkrankungen wird die Ergotherapie eingesetzt. Gerade bei Schwierigkeiten im Bereich der Feinmotorik oder bei Einschränkungen einzelner Gelenkfunktionen hilft sie dabei, alltägliche Aufgaben wieder eigenständig zu bewältigen. Die Therapie stärkt gezielt Produktivität, Selbstständigkeit, Teilhabe und die Fähigkeit zur eigenständigen Betätigung und ist als Teil des therapeutischen Trainings ein wichtiger Bestandteil moderner Gesundheitsversorgung.
